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Saisoneröffnung im Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim

Das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim steht in den Startlöchern: am Samstag, 19. März 2022 beginnt die neue Museumssaison.

Iphofen-Mönchsondheim. Das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim steht in den Startlöchern: am Samstag, 19. März 2022 beginnt die neue Museumssaison. Besucher können dann wieder das Leben „anno dazumal“ in einem mainfränkischen Dorf erkunden.

Alle Museumsgebäude und deren historische Einrichtungen sind geöffnet. In den Gaden der denkmalgeschützten Kirchenburg werden Dauerausstellungen zum „Weinbau in Franken“, „Mainfränkischen Dorf“, „Alten Handwerk“ und „Historischen Kirchenburgen“ gezeigt. Interessant sind auch die Exponate und Geräte zur „Landwirtschaft im Jahreslauf“, die in der Dorfscheune ausgestellt sind.

Veranstaltungen

Das Museums-Team hat ein vielfältiges Jahresprogramm zusammengestellt. Neben vielen Themen- und Sonderführungen werden auch ‚Natur auf der Spur‘- und ‚Gewusst wie ..?‘-Workshops sowie ein Aktionstag für alle Generationen am 3.7.2022 angeboten. Die Museumsführungen starten am 27.3.2022 mit einer „Zeitreise in die Vergangenheit“ und finden dann regelmäßig an jedem 2. und 4. Sonntag statt. Am 8.5.2022 lädt das Freilandmuseum „Groß und Klein“ zum Familienfest ein, bei dem auch „Büttners Korbtheater“ mit seiner Vorstellung „Tom, das Schaf“ zu Gast sein wird. Musikfreunde begrüßt das Museum am 19.6.2022 zum 19. Unterfränkischen Volksmusiktag und am 2.10.2022 findet das traditionelle Herbst- und Kelterfest statt. Auch zahlreiche Mitmach-Programme zum „früheren Leben und Arbeiten im Dorf“ sind für Schulen, Kitas, Kindergeburtstage, Familienfeiern und Betriebs- oder Vereinsausflüge im Angebot.

Sonderausstellungen

Zudem zeigt das Museum zwei Sonderausstellungen in diesem Jahr.

Von 9.4. bis 8.7.2022 geht es „Rund um die Burg“. Zehn Themeninseln mit Mitmach-Stationen für die ganze Familie widmen sich unterschiedlichen Schwerpunkten und nehmen dabei Burgen in ganz Unterfranken in den Blick. Aufgrund des besonderen Ausstellungsortes wird diese Wanderausstellung um Objekte zu „Kirchenburgen“ ergänzt. Kirchenburgen hatten ähnliche Funktionen wie Burgen und dienten dem Schutz der Dorfbewohner, wurden aber auch zur Lagerung von Vorräten genutzt.

Warum sich Menschen Gärten anlegen, welche Werte und Ideen dahinter stecken und welchen Nutzen sie sich davon versprechen – diesen Fragen geht die reich bebilderte Sonderausstellung „Gärten in Unterfranken – Mensch & Natur im Porträt“ von 23.7. bis 27.11.2022 nach. Sie stellt attraktive unterfränkische Gärten in den Fokus und gibt zudem einen historischen Überblick über die Gartenentwicklung in der Region.

Zeit-Wandel-Weg

Das Leben und Arbeiten der Menschen im Dorf haben ihre Umgebung über lange Zeiträume hinweg verändert. Aus der Naturlandschaft rund um Mönchsondheim hat sich eine Kulturlandschaft entwickelt. Drei abwechslungsreiche Wanderwege, ausgehend von der Dauerausstellung im Freilandmuseum mit vier bzw. zwei Kilometern Länge durch Wald und Flur, bieten einen vielfältigen Einblick. Auf großformatigen Tafeln wird die historische Verbindung von ‚Mensch und Natur‘ sowie von ‚Dorf und Flur‘ aufgezeigt und an Beispielen erläutert.

Man erfährt Wissenswertes über die Nutzung von Wiesen, Bachlauf und Mühlen, den Acker-, Wein- und Hopfenanbau als Nahrungsquelle sowie den Steinbruch als Baustoff- und dem Wald als Holzlieferant, das Schäfer- und Hirtenwesen oder die Flurnamen.

Öffnungszeiten

Das Freilandmuseum kann dienstags bis sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr besucht werden.

Stets aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen erhält man unter

www.kibu-museum.de oder beim Besucher-Service telefonisch unter 09326-1224.

Foto: ehemaliges Rathaus; Fotograf: Viktor Meshko

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